Aktuelle Breitbandversorgung in Oberhausen-Borbeck

Nach Informationen des „Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie“ ist im Moment eine Breitbandversorgung im Stadtteil Borbeck mit einer Bandbreite zwischen 1 bis 1,5 MBit/s leitungsgebunden verfügbar. Per Surfstick sollte eine Geschwindigkeit bis 2 MBit/s realisierbar sein. Mit diesen Geschwindigkeiten ist die Nutzung für Video on Demand, Heimarbeitsplätzen und ähnlichem nicht möglich. Damit sich die Situation für den Stadtteil verbessert, hat der Bürgerverein sowohl die Telekom als auch die Stadt Oberhausen angeschrieben und auch Antworten erhalten, die hier schon veröffentlicht wurden. Über die Antworten konnten wir uns alle nicht freuen. Darum hat ein Mitbürger aus unserem Stadtteil in Eigenverantwortung z.B. das „Breitbandbüro“ angeschrieben und diese Antwort erhalten:

Gemäß Breitbandatlas des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (www.breitbandatlas.de) sollte an der von Ihnen angegebenen Adresse Breitband mit 2 Megabits pro Sekunde verfügbar sein. Jedoch basiert der Breitbandatlas auf einer freiwilligen Datenlieferung der Telekommunikationsanbieter, ggf. sind daher Anpassungen bezüglich der Darstellung der angebotenen Bandbreite vor Ort erforderlich. Über eine Rückmeldefunktion in der Menüleiste über der Kartenansicht steht Ihnen dazu eine entsprechende Funktion bereit. Sie können sich auch die in Ihrer Region tätigen Anbieter anzeigen lassen.

Wie sie erwähnt haben, hat die Stadt Oberhausen derzeit einen Nothaushalt. Das bedeutet, dass Ausgaben über die Grundversorgung hinaus nicht getätigt werden können. Das betrifft auch den zu erstattenden kommunalen Eigenanteil im Falle einer Zuwendung zum Breitbandausbau.

Eine mögliche Form der ‚Bündelung‘ von Nachfragesignalen ist die Organisation der Betroffenen in Interessensgemeinschaften oder Bürgerinitiativen. In Kooperation mit der Gemeinde könnte eine derartige Interessengemeinschaft eine Bedarfserhebung starten, in welcher mittels Befragung, Fragebögen, Öffentlichkeitsarbeit etc. der IST- Zustand der Breitbandversorgung festgehalten und der SOLL-Zustand erfasst wird. Da in Ihrem Fall ein Angebot eines Anbieters (unter Berücksichtigung einer zu schließenden Wirtschaftlichkeitslücke) vorliegt, ist eine finanzielle Bürgerbeteiligung grundsätzlich denkbar. Etwaige Beteiligungsmodelle zur Erhöhung des Eigenkapitalanteils der Gemeinde sind aus unserer Sicht durchaus realisierbar und auch wünschenswert. Wir empfehlen Ihnen daher zu näheren Informationen den Kontakt zum Landes-Kompetenzzentrum zu suchen. Die für Sie zuständigen Ansprechpartner zum Thema Breitbandausbau in Nordrhein-Westfalen steht Ihnen für weitergehende Informationen gern zur Verfügung:

 

Fachhochschule Südwestfalen

Herr Wirsbitzki und Herr Helleberg

Lindenstraße 53

59872 Meschede

Tel: 0291 9910-420/-421

Fax: 0291 9910-429

E-Mail: info@bbcc-nrw.de.

 

Für ein schnelles und zielgerichtetes Handeln bezüglich des Aufbaus einer Breitbandgrundversorgung empfehlen wir Ihnen die Publikation „Zukunft Breitband“. Unter http://zukunft-breitband.de/BBA/Navigation/service,did=364202.html können Sie unterschiedliche Informationsmedien über gelungene Breitbandprojekte im ländlichen Raum einsehen. Ebenso von Interessen könnte die Breitbandstudie „Erfolgreiche kommunale/regionale Projekte“ unter http://zukunft-breitband.de/BBA/Navigation/Service/publikationen,did=441670.html sein.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen weiterhelfen konnten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag:
Stephan Lentzsch

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Breitbandbüro des Bundes

Haus der Kommunikation

Oranienburger Straße 18

10178 Berlin

Germany

Tel. +49 (0)30 60404060

Fax +49 (0)30 604040640

Web http://www.zukunft-breitband.de

Mail kontakt@breitbandbuero.de

Das wollen wir jetzt aufgreifen und für uns die beste Lösung erarbeiten.

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